Lu Yun war sprachlos angesichts der Blockade durch Shen Mianmian, die sie nun wie eine unvernünftige Zänkerin dastehen ließ. Der Gedanke jedoch, dass ihr Sohn wegen Shen Mianmian im Krankenhaus gelandet war, ließ ihr Herz wieder erstarren.
"Wenn mein Sohn nicht ernsthaft verletzt ist oder Komplikationen erleidet, werde ich die Angelegenheit ruhen lassen. Ansonsten werde ich dich nicht davonkommen lassen."
"Lass uns zuerst Siyuan besuchen!" Shen Mianmian wollte keine nutzlosen Erklärungen abgeben und führte Lu Yun in Richtung des Krankenzimmers.
Als Lu Siyuan den Lärm von draußen hörte, dachte er, Shen Mianmian käme zurück, doch als er Lu Yun sah, verfinsterte sich sein Gesicht und er drehte den Kopf weg.
"Siyuan, wie fühlst du dich? Tut dir irgendwas weh?" Voll Sorge, ihren Sohn in Verbänden zu sehen, wurden Lu Yuns Augen rot, als sie sich neben sein Bett setzte und seine Hand ergriff.
Lu Siyuan antwortete unbeholfen: "Es tut nicht weh", und schwieg dann.