Die Worte von Su Wenyue waren eher für Bruder Xing als für Tante Li bestimmt. Nachdem sie zu Ende gesprochen hatte, bemerkte Su Wenyue, wie sich der Gesichtsausdruck von Bruder Xing, der in ihren Armen lag, sichtbar entspannte.
Su Wenyue fühlte sich etwas schuldig und erkannte, dass sie die drei Kinder in letzter Zeit vernachlässigt hatte, vor allem Bruder Xing, der kein gewöhnliches Kind war. Sie wusste, dass sie in Zukunft mehr Aufmerksamkeit schenken musste.
Als Tante Li dies hörte, veränderte sich ihr Gesichtsausdruck. Sie dachte darüber nach, wie sehr sich die Herrin plötzlich verändert hatte. Sie wirkte nicht wie jemand, der Freundlichkeit vergisst und Vertrauen bricht. Jetzt, da sie den Grund verstand und selbst viel von der Welt gesehen hatte, war sich Tante Li der damit verbundenen Gefahren bewusst. Sie war sowohl für die Herrin glücklich als auch ein wenig besorgt.