Kapitel 513: Was gibt es zu fürchten, selbst im Tod

"Vater, kann unser ältere Cousin wirklich einen Weg finden, um uns zu befreien?" Su Hengjing, der jüngste Sohn des Marquis von Bei'an, war letztendlich doch zu unerfahren. Er fühlte sich ängstlich und abgeneigt, seinem drohenden Schicksal ins Auge zu sehen. Als er erfuhr, dass Su Hengyi eine Nachricht gesendet hatte, keimte ein Funke Hoffnung in ihm auf. Doch als die Aufregung verflog, stellte sich eine Art Mutlosigkeit ein. Er hegte zwar die Hoffnung, dass Su Hengyi tatsächlich einen Rettungsweg finden könnte, aber die Gefängniswächter waren lückenlos postiert, und es handelte sich um Schwerverbrecher, ausgesucht von Wang Mang – an eine Flucht war schlichtweg nicht zu denken. Zudem hatte sich der Zweig der Familie Su aufgrund der Lage des Marquisats nicht wirklich in Chang'an ausbreiten können, und sie hatten dort kaum Verbindungen, geschweige denn eine Hoffnung auf Rettung.