Kisha wandte ihren Blick den Leichenbergen zu, die sich außerhalb der Mauer türmten, und registrierte nun überwältigt den aufdringlichen Geruch, nachdem der Kampf vorbei war.
Im Kampf war einzig das Überleben wichtig gewesen - Adrenalin hatte ihre Sinne abgestumpft und alles andere in den Hintergrund gedrängt. Doch jetzt, wo ihre Körper endlich zur Ruhe gekommen waren, stellte sich die grausame Wirklichkeit der Folgen ein.
Die auf der Mauer stehenden Soldaten begannen sich unwohl zu bewegen, als der faulige Gestank ihre Nasen überfiel.
Der Wind trug den verfaulten Geruch weit über die Mauerbarrikade hinaus, bis in die zentrale Halle - eine widerwärtige Erinnerung an das gerade erduldete Gemetzel.
"Ugh! Es fühlt sich an, als könnte ich es durch meine Nasenlöcher schmecken!" würgte ein Soldat, immer noch geschwächt von der Erschöpfung kämpfte er gegen das Bedürfnis zu erbrecen.