Bevor Yaner ihren Satz beenden konnte, hatte Xia Zheng bereits die Tür aufgestoßen. Er sah, wie Yaner verzweifelt den Rock von Su Qiuyu abwischte, während Lin Yuan fassungslos gegenüberstand, ihre Augen fest auf ihn gerichtet. Lin Yuan war wirklich schockiert; sie hätte nie erwartet, dass solch eine falsche Anschuldigung, wie sie sie nur aus Fernsehserien kannte, ihr wirklich widerfahren würde. Es war alles zu zufällig, oder vielleicht war Su Qiuyu einfach zu schlau. Yaner, perfekt abgestimmt auf ihre Herrin, spielte ihre Rolle überzeugend, ohne dass es einer Probe bedurft hätte.
Nachdem Yaner ihren Satz beendet hatte, starrte sie Xia Zheng mit weit aufgerissenen Augen an, was deutlich machte, dass sie nicht mit seinem Erscheinen gerechnet hatte. Auch Su Qiuyu konnte ihren Augen kaum trauen, als sie Xia Zheng erblickte; Tränen traten in ihre Augen und fielen wie Perlen von einer gerissenen Schnur, unaufhaltsam.