Das Licht war schwach, und die einzigen Schatten, die an die Wand geworfen wurden, kamen von den Phönixbäumen im angrenzenden Hof. Jiang Fulai neigte seinen Kopf leicht, seine Stimme behielt auch am Ende ihre gewohnte Kühle. Eine sanfte Brise raschelte durch die Baumwipfel und hin und wieder wehte ein Fetzen Gespräch vom nicht allzu weit entfernten Innenhof herüber. Er zog Bai Lian behutsam zu sich und umarmte sie leicht. Sein Blick glitt über die schwarzen Haarspitzen, die hölzerne Haarnadel, die im Lampenschein leicht funkelte, und ihren schlanken, hellen Hals – doch dieses Mal legte er sein Kinn auf Bai Lians Schulter und rieb es sanft gegen sie. Unten in der Gasse trug nur ein schwacher Hauch von kühler Minze dazu bei, eine ruhige, aber dennoch irgendwie unruhige Atmosphäre zu schaffen. "In Ordnung", er ließ sie los, trat einen Schritt zurück und betrachtete sie einen Augenblick, seine flachen, hübschen Phönixaugen leicht gekrümmt, "Gute Nacht."
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