Die Familie Mu, der Hof von Mu Xiangguang.
Um acht Uhr morgens strömte ein Hauch von Sandelholzduft durch den Perlenvorhang.
Als Mu Yining eintraf, trug ein Diener gerade einen Stapel unberührter Mahlzeiten heraus. Bei ihrem Anblick trat er zur Seite und verneigte sich leicht.
Mu Yining streckte ihre Hand aus, schob den Perlenvorhang zur Seite und trat ein; im Inneren war das Licht gedämpft und Rauch schlängelte sich durch die Luft.
Sie durchschritt den Saal und betrat den angrenzenden Raum.
Der kleine Raum hatte keine Fenster, nur das Dämmern einer gelben Lampe.
Mu Xiangguang, gehüllt in eine graue Mönchsrobe, kniete vor einer Buddha-Statue mit dem Rücken zu ihr und murmelte: "Zweiunddreißig Merkmale, achtzig Formen der Vollkommenheit, alle perfekt vorhanden... um unzählbare Wesen zum Erwachen zu inspirieren..."
Mu Yining, einen Umschlag haltend, kniete still und aufrecht hinter ihm, die Hände gefaltet, und betrachtete die Buddha-Statue.