Die Dorfbewohner mochten zwar den halben Tag über eine Handvoll Schnittlauch oder grüne Zwiebeln streiten, doch in einer lebensbedrohlichen Lage bewiesen sie echte Güte. Sogar die Familie, die dem alten Wohnsitz der Yangs am wenigsten zugetan war, schloss sich der Suche nach dem vermissten Mädchen an.
Bald darauf waren nicht nur die Bewohner von Dapu Ost, sondern auch jene aus Xiaobudong alarmiert. Freiwillig boten alle ihre Hilfe an, um das Mädchen zu suchen, das ins Wasser gefallen war. Doch nach drei Tagen gab es immer noch keine Spur von ihr.
Schließlich meldete der Dorfvorsteher das verschwundene Kind beim Landrat, und Magistrat Fang entsandte für weitere zwei Tage Regierungsbeamte, um entlang des Flusses nach ihr zu suchen. Doch ohne neue Hinweise mussten sie die Suche aufgeben.
Yang Ruxin war untröstlich; sie hätte sich niemals ein solches Ende vorstellen können.