Superkurzgeschichten. Teil 11. Wachs an.

Hallo Leute!

Willkommen zurück!

Es ist schon eine Weile her, und das tut mir leid.

Das Leben kann manchmal etwas hektisch sein, wisst ihr?

Vielen Dank an alle für eure Liebe und Treue!

Wir haben heute Morgen gerade die 60.000 Aufrufe erreicht!

Und weitere 42.660 Aufrufe auf der spanischen Leserseite!

Ich kann euch gar nicht genug danken und bitte euch nur, weiterhin viel Spaß zu haben!

Und vielleicht teilt es ja mit euren Freunden, wenn ihr denkt, dass es ihnen gefällt, lol.

Wir sehen uns gleich wieder hier, ja?

-----

Mal was Neues!

Kleine Ereignisse in und um die verschiedenen Ecken von Enverdolmal.

Oft nur kurze Gedanken, Beobachtungen oder Fragen.

Alles zufällig!

Alles Canon!

Viel Spaß!

Und los geht's!

-----

Der rekristallisierte Kalkstein, der fast jeden Zentimeter des Campus von Garth Verlore bedeckte, war makellos schön.

Vielleicht kennen Sie ihn als „Marmorboden".

Remmy – der beliebte Steinmetz und Edelsteinschleifer der Schule – hatte alles, was er brauchte.

Sein Natron.

Sein Fensterleder.

Seine bunte Sammlung milder Reinigungsmittel und seine Gürteltasche mit seinen Werkzeugen.

Die weitläufigen Böden vor ihm brauchten dringend eine gründliche Politur, und es war nicht nur seine Aufgabe, sondern auch sein Vergnügen, sich darum zu kümmern.

Er schnallte sich Knie- und Ellbogenschützer an, notwendige Utensilien für die anstehenden Aufgaben.

In den Gängen herrschte fast Stille, da alle Lehrer, Schüler und Mitarbeiter entweder mit einer Vielzahl von Kursen und Projekten beschäftigt waren oder sich in der riesigen Arena, dem Grand Mecca, in Erwartung des Beginns der Triple-M-Gala drängten.

Die alle zwei Jahre stattfindende Gala für gemischte Magie und Nahkampf.

Die Stille war immer willkommen, aber was Remmy wirklich brauchte, war der Freiraum.

Er ließ sich auf Hände und Knie fallen und betrachtete den funkelnden Stein eingehend. Seine scharfen und erfahrenen Augen entdeckten selbst die kleinsten Flecken und Makel.

Wo dies nicht möglich war, klappte er das winzige Mikroskop herunter, das er an seiner Stirn trug, vergrößerte es weiter und zeigte auf, was bearbeitet werden musste.

Remmy war ein extrem detailorientierter Bastler.

Er würde sicher keinen einzigen Kratzer übersehen.

Seine rechte Hand zog eine kleine Bürste mit feinen Borsten aus seinem Gürtel.

Mit der linken Hand holte er ein handtellergroßes, angeschlagenes Glasgefäß aus seiner Gürteltasche.

Eines von vielen benötigten Mitteln, die er zur Vorbereitung der nächsten Schritte auf die Oberfläche auftragen würde.

Der nächste Schritt gehörte zu Remmys Lieblingsbeschäftigungen.

Die Pflege des jahrhundertealten Bodens gab ihm ein Ziel, und er kümmerte sich darum, als wäre er sein eigenes Kind.

Er ließ sich für jeden Zentimeter Zeit.

Egal, wie lange der Vorgang dauerte.

Er schraubte den Deckel ab und tupfte langsam und sorgfältig eine winzige Menge des Mittels auf einen ebenso kleinen Trichter und in einen fast unsichtbaren Spalt.

Plötzlich läutete hoch über seinem Kopf eine leise Glocke, und eine rollende Durchsage erklang, die wie durch Zauberhand durch die weiten Korridore um ihn herum hallte.

„LAAAAAAAAAAAADIES UND GEEEEEEEENTELMAN!

SCHÜLER UND MITARBEITER!

HERZLICH WILLKOMMEN ZUR ZWEIJÄHRIGEN GALA AUS MAGIE UND KLANG!"

Und damit einher ging eine plötzliche und unausweichliche Massenpanik von Menschen und Humanoiden,

die alle zur nächsten Wahrsagekugel eilten, um einen Blick auf das Hauptereignis zu erhaschen.

Remmy wäre beinahe umgerannt; das Glas wurde ihm aus der Hand geschlagen und umhergeworfen!

Sein Pinsel flog hierhin und dorthin!

Eine kleine Pulverwolke bildete sich unterhalb der Taille von 80 % der Vorbeigehenden; sie blieb unbemerkt, während der kleine Mann verzweifelt um sich schlug, um ein sich schnell ausbreitendes Chaos zu beseitigen.

Innerhalb von Sekunden war die Menge vorüber.

Remmy saß außer Atem, aber leider nicht besiegt da.

Der rekristallisierte Kalkstein, der fast jeden Zentimeter von Garth Verlores Campus bedeckte, war noch nahezu makellos und wunderschön.

Selbst mit den Abdrücken von hunderten unterschiedlich großen Stiefeln und Schuhen, die vorübergehend daraufgemalt waren.

Mit einem leisen Seufzer, einer Streckung und einem Augenzwinkern:

Er ließ sich auf Hände und Knie fallen und betrachtete den fleckigen, aber immer noch funkelnden Stein genau. Seine scharfen und erfahrenen Augen entdeckten selbst die kleinsten Flecken und Makel.

Selbst zwischen all dem Schutt.

Wo es nicht möglich war, klappte er das winzige Mikroskop herunter, das er an der Stirn trug, um das Bild noch weiter zu vergrößern und die zu behandelnden Stellen hervorzuheben.

Remmy war ein extrem detailorientierter Bastler.

Ihm würde garantiert kein einziger Kratzer entgehen.

-----

Wir sehen uns bald wieder hier vor den Toren von Enverdolmal!

Passt auf euch auf.

Bleibt gesund.

Bleibt wachsam.

– Redd.