Das Schauspiel, Islinda zur Dienerin zu degradieren, war unbestritten amüsant, besonders da sie nur wenige Stunden später für einen großen Ball hergerichtet wurde. Das Leben hatte seine eigentümliche Art, sich zu fügen, denn die Fee, die für ihre Betreuung zuständig war, war niemand anders als jene, die sie zuvor wegen ihres Menschseins verspottet und verhöhnt hatte.
Nun, in der Dienstmagdrolle, kam Islinda die ganze Sache geradezu lächerlich vor; für den Ball sollte sie sich auf die Hilfe anderer verlassen, ein Fest, das von einer Königin ausgerichtet wurde, die ihr an diesem Abend zweifellos Schaden zufügen wollte. Eigentlich benötigte sie die Hilfe der Dienerinnen gar nicht, doch Aldric hatte sie dennoch entsandt. Ihre früheren Anstrengungen wirkten dadurch fast wie ein schlechter Scherz.