Zum Schutz der königlichen Familie

Als Islinda Valeries wütenden Blick sah, wich sie erschrocken von Aldric zurück, als wäre er Gift, und kratzte sich nervös am Hinterkopf. Sie begann sich jedoch sofort für ihre übertriebene Reaktion zu tadeln, da Aldric sie doch nur gerettet hatte. Ja, sie fühlte sich dumm.

Es war ja auch nicht so, dass sie und Valerie noch ein Paar waren und es ihn nichts angehen sollte, dass sie mit seinem Bruder verkehrte. Ganz zu schweigen davon, dass dies genau die Art von Reaktion war, die Aldric von ihm zu provozieren hoffte. Ob er sie also absichtlich gerettet hatte, um eine solche Reaktion auszulösen, wusste Islinda nicht.

„Gern geschehen, kleiner Mensch", sagte Aldric scheinbar beiläufig, doch sie spürte den Hohn in seiner Stimme. Er wusste, dass sie nur so reagiert hatte, weil Valerie zusah. Mit einem Wort, er hatte sie wirklich gerettet.

Verdammt.

Islinda öffnete den Mund, um etwas zu sagen, aber was sollte sie zu ihm sagen? Es würde keinen Unterschied machen.