Monster.
Islinda konnte endlich verstehen, warum Aldric so genannt wurde, denn er war tatsächlich eines. Noch nie hatte sie jemanden gesehen, der ein solches Vergnügen im Unglück anderer empfand, wie Aldric es in diesem Moment tat. Sie konnte das reine Entzücken auf seinem Gesicht nicht vergessen, während er den dunklen Fae in Stücke riss.
Als Jägerin sollte man meinen, Islinda wäre an den Anblick von Blut gewöhnt, aber ihr wurde übel. Noch nie hatte sie mit ansehen müssen, wie jemand vor ihren Augen geschlachtet wurde, als wäre es ein Huhn. Aldric schreckte nicht davor zurück, zu quälen.
Ihre Blicke trafen sich und instinktiv versteifte sie sich. Zum ersten Mal spürte Islinda Furcht vor Aldric. Wenn er einem Fae so etwas antun konnte, was würde mit ihr geschehen, sobald sie ihren Zweck erfüllt hatte? Valerie hatte recht; Aldric war bis ins Mark verdorben und sie konnte ihm nicht trauen.