Das Ende der Straße

Islinda weinte sich in den Schlaf und wurde durch das Knarren der Tür geweckt. Sie öffnete zuerst ein geschwollenes Auge und sah auf den Diener herab, der ein Tablett mit Essen hineinschob. Islinda stöhnte genervt beim Anblick der Fae. Warum konnten sie sie nicht einfach in Ruhe lassen? Sie hatte Aurelia doch schon gesagt, dass sie keinen Hunger hatte.

Doch in Wahrheit war es genau umgekehrt. Islinda hungerte, nachdem sie den ganzen Tag nichts zu sich genommen hatte, und ihr Magen knurrte zornig beim Anblick der verführerischen Speisen. Aber von Aldric wollte sie nichts annehmen; sich selbst das Essen zu verweigern war ihre Strafe dafür, dass sie sich in diesen Narren verliebt hatte, und gleichzeitig ein Akt des Aufbegehrens gegen ihn.

Islinda richtete sich auf und fixierte den Diener mit einem mürrischen Blick, nachdem sie schlecht gelaunt aufgewacht war. Barsch sagte sie zu ihm: "Nimm das Essen wieder mit, ich will es nicht."