"Dann töte mich", flehte Islinda, ihre Stimme zitterte vor Verzweiflung. Obwohl sie wusste, dass sie nicht wirklich sterben konnte, sah Islinda hierin die Möglichkeit, Aldrics Glauben an ihre Sterblichkeit zu nutzen. Wenn sie ihn davon überzeugen konnte, dass sie zu einem Opfer bereit war, könnte sie ihren Tod vortäuschen, um ihm nun und für alle Zeit zu entkommen. Hoffentlich.
"Niemand", knurrte Aldric aggressiv, seine Stimme voller Verachtung, als ob der bloße Gedanke, auf Islindas Bitte einzugehen, widerlich für ihn wäre. Das stand in krassem Gegensatz zur Ironie der Situation - er, der einst versucht hatte, sie zu töten, tat nun so, als wäre die Vorstellung ihres Todes abscheulich. Islinda konnte ein Lachen kaum unterdrücken; die Heuchelei in Aldrics Haltung war ihr nicht entgangen.