In der kalten, steinernen Enge seiner Gefängniszelle saß Aldric still, seine Gestalt ruhig, als ob er schlief. Doch unter seinen geschlossenen Lidern flackerte ein Funke der Erwartung. Plötzlich schlugen seine Augen auf, wachsam und scharf – es war Zeit.
Die bedrückende Stille wurde jäh durch ein Flattern von Flügeln zerrissen, das seine Aufmerksamkeit auf das vergitterte Fenster lenkte. Durch das Metall ließ sich ein Verbund von Raben blicken, deren glänzendes Gefieder im kärglichen Sonnenlicht, das durch die enge Öffnung drang, wie Obsidian funkelte. Jeder Vogel bewegte sich mit gespenstischer Anmut, ihre Bewegungen so synchronisiert, als würden sie von einer unsichtbaren Hand geleitet.