Königin Maeve konnte nicht alleine gehen, da ihre Füße sich wie Wackelpudding anfühlten und sie durch die Zeit in Gefangenschaft geschwächt war. Daher musste sie sich ganz auf die Sommer-Fae stützen, die ihr gerne zur Hand ging. Obwohl Maeve wusste, dass ihre Zeit im Gefängnis nichts war im Vergleich zu denen, die bereits seit Jahrhunderten dort saßen, stoppte es nicht den Groll in ihrem Herzen. Ihr Ehemann hatte es gewagt, sie ins Gefängnis zu werfen.
Sie gingen weiter, und erst nach einer Weile vernahm Königin Maeve ein Rufen, das sie verwirrt die Stirn runzeln ließ. Sie wandte sich an die Fae und fragte: „Was geschieht hier?"
„Die Minister und Lords protestieren gegen Eure Gefangenschaft. Das ist der einzige Grund, weshalb der König Euch freigelassen hat. Sie haben drei Tage lang ununterbrochen protestiert, und schließlich gab der König nach."
„Wirklich?" Freude keimte in Maeves Brust auf, und ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus.
„Ja, Eure Majestät."