Islinda saß im Schneidersitz, tief in der Meditation, ihr Atem gleichmäßig und kontrolliert. Plötzlich schlugen ihre Augen mit einem durchdringenden Glitzern auf.
Es war an der Zeit.
Sie erhob sich und ging mit Entschlossenheit durch die Dunkelheit auf die schwere Zellentür zu. Einige Schritte zurück weichend, fasste sie Mut und stieß schließlich mit einem kraftvollen Kampfschrei auf die Tür zu.
Ihr Körper krachte gegen das Holz, und zu ihrem Erstaunen gab die Tür nach und wurde aus den Angeln gerissen, als hätte sie ein Rammbock getroffen. Sie stolperte und starrte verwundert auf ihre Hände hinab. Unmöglich! Wie konnte sie so stark sein und sich doch so schwach fühlen?