Die Worte klangen distanziert und kaum glaubwürdig. Hätte die Kirche ihre Mutter verehrt, hätte sie zumindest ein paar Mal den Priester sehen müssen. Aber abgesehen von sporadischen Kirchenbesuchen hatte ihre Familie nie Interesse an Kirchenangelegenheiten gezeigt, noch hatte sie erlebt, dass Geistliche sich um ihre Familie gekümmert hätten.
Auch der königlichen Familie war sie nicht nähergekommen. Warum sollte ihre Mutter den weiten Weg auf sich nehmen, nur um unter einem Baum zu sitzen?
Und flüstern? Sie konnte nicht glauben, dass ein Baum Worte flüstern konnte. Dennoch, wenn sie sein Gesicht und das Trübe in seinen Augen sah, war sie sich sicher, ihre Mutter stand ihm nahe, vielleicht näher als ihr selbst.