Flüssiger Schmerz

Derek war schon lange nicht mehr in seinem Penthouse gewesen. Eigentlich schon seit der Trennung, als Emily kurzerhand aus seinem Leben verschwunden war. Derek hatte keinen Fuß mehr in das Haus gesetzt. Aber nach der Begegnung mit Emily an jenem Tag war Derek aufgewühlt gewesen.

Er hatte sein Bestes getan, um es zu verdrängen. Er ging seinen normalen Pflichten nach und tat dem Rest der Welt gegenüber so, als ginge es ihm gut. Dass er Emily sah, eine Version von ihr, die ihm gegenüber kalt war. Sie starrte ihn an, als hätte sie keine Ahnung, wer er war. Es hatte ihn nicht beunruhigt, aber es hatte ihn wirklich betroffen gemacht.

Trotzdem hatte er an weiteren Treffen teilgenommen, sowohl virtuell als auch persönlich. Er hatte Verträge unterschrieben und sich um Projekte gekümmert, die seine Aufmerksamkeit erforderten. Aber in dem Moment, in dem die ganze Arbeit erledigt war und er nichts mehr hatte, was ihn beschäftigte.

Das hatte Derek wirklich getroffen.