Ein Kind, das blind für Emotionen ist

Aiden hatte bereits die Waffe abgefeuert, doch sein kleiner Körper konnte den Rückstoß nicht bewältigen. Er wurde zusammen mit Aaron, der ihn gerade aufhalten wollte, mehrere Meter zurückgeschleudert.

Die Kugel traf Aeldric nicht, sondern landete im Arm eines der Wachen, die hinter ihm standen.

Die anwesenden Wachen waren perplex, dass dieser kleine Junge es tatsächlich wagte, abzudrücken – und das auf jemanden, vor dem die gesamte Mafia-Welt zitterte.

Serena eilte zu den beiden Kindern und umarmte sie fest. „Geht es euch beiden gut?"

Aaron nickte, während Aiden über die Schulter seiner Mutter zu Aeldric sah. Der alte Mann, den er zu töten versucht hatte, saß noch immer da, völlig unberührt. Aiden's kleines Gesicht verdüsterte sich beim Gedanken an sein Scheitern.

Wahrscheinlich verstand er nicht, dass er nur ein kleiner Junge war.

„Er ist nicht gestorben", murmelte Aiden.

Sofort sah Serena ihn an und schüttelte den Kopf. „Das darfst du nicht sagen."