In der Leere

„Ich möchte, dass das alles ein Ende hat", Xuan Jians Worte waren jedes Mal genauso herzzerreißend. Sein Blick war unheimlich und sein leeres Lächeln wirkte beinahe fremdartig.

Wie konnte sein Xuan Jian, sein Bruder Jian, sein Eisberg, so kalt zu ihm sein? Eine solche Gleichgültigkeit – oder nein, es war eher ein Schutzmechanismus, dennoch – war nicht das, was Xu Feng von seinem Jian gewohnt war.

War das Ganze ein Traum oder irgendeine Art von Lüge, es tat immer noch weh. Und die Wärme in seiner Hand war immer noch da. Wenn es wirklich ein Traum war, wie konnte er dann die zurückbleibende Wärme des anderen spüren?

Xu Feng zögerte, unsicher, was Realität und was Fiktion war.

Warum musste Liebe so schwierig sein?

Ob es der Fluch war, ihr Leid oder der unendliche Kreislauf ihres Lebens, auch er wollte das alles beenden. Er wollte einfach nur Frieden, selbst wenn das bedeutete, dass er ihnen vielleicht nie wieder begegnen würde.