"Ich hasse dich."
Diese Worte waren mit einem Stich auf der Zunge und Schmerz im Herzen ausgesprochen worden. Es war kein falscher Vorwurf – Zein hasste tatsächlich seinen Vater. Er sah keinen Grund, sich selbst oder den Mann, den er zum ersten und letzten Mal sah, anzulügen.
Es ließ ihn vielmehr danach verlangen, aufrichtiger als je zuvor zu sein.
"Ich habe dich lange Zeit gehasst", sagte Zein, während er sich an den kalten Rahmen der Bahre klammerte und sich an all den Hass erinnerte, den er in sich trug – die Flüche, die er jedes Mal aussprach, wenn er an den Mann dachte, den er seinen Vater nennen sollte.
Ein Mann, den er nie gekannt hatte, den er nie gesehen hatte. Ein gesichtsloser Schurke, dessen Hass er auf eine nicht existente Beziehung gründete.
Bis er diesem Schurken endlich ein Gesicht geben konnte.