Kapitel 422. Erinnerung

Zein öffnete die Augen, als leichte Schritte näher kamen. Obwohl er nur vier Stunden geschlafen hatte, war er sofort hellwach. Sein Körper fühlte sich an, als hätte er sich in einem hochrangigen Verlies gewälzt, doch sein Geist war frisch wie nie.

Vielleicht lag es daran, dass er sich im Tempel aufhielt, oder weil sein Herz und seine Seele gut versorgt waren.

Er lächelte unbewusst und streichelte den Kopf, der immer noch an seinem Hals kuschelte. Vorsichtig entwand er sich aus Bassenas Umarmung, der im Schlaf stöhnte und lamentierte, weil er Zeins Wärme vermisste. Er hauchte beruhigende Küsse auf das Gesicht des Espers, bis Bassena wieder einschlief, nun ein Kissen umschlungen haltend.

Zein griff schnell nach einem Nachthemd, um sich zu bedecken, und öffnete die Tür, bevor eine kleine Faust und eine weiße Pfote dagegen klopfen konnten. Er blickte herunter und lächelte das Duo bestehend aus einem Mädchen und einem weißen Kaninchen an, die mit erhobenen Händen innehielten.