Aerlev

Zein war ein abtrünniger Fremdenführer, der im gottverlassenen Land der roten Zone lebte und als Führer für Geld und Überleben sorgte. Bis die Gilde, für die er gearbeitet hatte, eine Tragödie verursachte. Von Trauer und Schuldgefühlen geplagt, wurde Zein ein Söldnerführer im Grenzland zur verbotenen Todeszone und arbeitete wie ein selbstmörderischer Mönch. Eines Tages tauchte plötzlich ein anmaßender Esper auf und sagte zu ihm: "Wenn du so wild auf den Tod bist, warum kommst du dann nicht mit mir in die Todeszone?"

Ein seltsamer Vorschlag, ein nostalgisches Grinsen. Hatte Zein ihn tatsächlich schon einmal getroffen?

Wird Zein, der dem Mann in die Todeszone folgt, dort die ersehnte Ruhe finden oder wird er von einem Sturm verschlungen?

Aber so etwas wie Liebe gibt es in der Todeszone nicht... oder doch?


* * *

Die Geschichte spielt in einem Sentinel-Versum, also wird es sie geben:
- Sentinel (Esper) und Guide
- Kerker!
- Romanze
- Handlung
- ...Schweinereien? ;)

Es ist eine (Art) Liebesgeschichte, verpackt in Dungeon-System Blödsinn, mit Fähigkeiten und Action und was nicht alles

Es gibt keine Liebe in der Todeszone (BL)

Als Ashur zum ersten Mal bemerkte, dass das schwarze Blatt in der Kiste im Kommandozentrum zerstört war, dämmerte es bereits. Er hatte die Wochenberichte für den Gildenmeister zusammengestellt, aber nie hätte er gedacht, dass der Bericht, den er später abgab, völlig anders aussehen würde. Eine ganze Minute stand er nur da, spürte, wie ihm das Blut in den Adern gefror, während er sich immer wieder versicherte, dass er keine Halluzinationen hatte. Doch das schwarze Blatt war immer noch verschwunden; die übriggebliebene Asche in der Kiste diente als Realitätsprüfung. Er erinnerte sich daran, wie sie das Blatt scherzhaft zerrissen und über das Ende der Welt und ähnliches gesprochen hatten, sollte dieses schwarze Blatt wirklich zerstört werden. 


Kapitel 491. Morgendämmerung