Kapitel 525. Gefängnisausbruch

Als Agni morgens die Augen öffnete, schaute er als Erstes neben sich ins Bett.

Es war immer noch kalt.

Er kicherte in das Laken und richtete seinen schmerzenden Körper auf, während er bei jeder Bewegung das Ziehen seiner Verletzung spürte. Der Heiler hatte ihn gut versorgt, doch manche inneren Wunden heilen nur mit der Zeit. Er atmete tief durch, um das dumpfe Pochen in seiner Seite zu beruhigen, griff nach einem Hemd auf dem Stuhl neben dem Bett und lächelte, als er die leicht erwärmte Lehne berührte.

Der Gang zum Kommandobüro war beschwerlich, aber glücklicherweise lag es nur eine Etage unter seinen Quartieren. Seine Anstrengung wurde mit dem Anblick seines schmollenden Freundes belohnt, der gerade morgendlichen Kaffee zubereitete – obwohl in Agnis Zimmer eine einwandfrei funktionierende Kaffeemaschine stand.

Agni hielt sein Kichern zurück, lehnte sich an den Pfadfinder und küsste ihm auf den Hals. "Bist du immer noch sauer auf mich?"

"Ja."