Aerlev

Zein war ein abtrünniger Fremdenführer, der im gottverlassenen Land der roten Zone lebte und als Führer für Geld und Überleben sorgte. Bis die Gilde, für die er gearbeitet hatte, eine Tragödie verursachte. Von Trauer und Schuldgefühlen geplagt, wurde Zein ein Söldnerführer im Grenzland zur verbotenen Todeszone und arbeitete wie ein selbstmörderischer Mönch. Eines Tages tauchte plötzlich ein anmaßender Esper auf und sagte zu ihm: "Wenn du so wild auf den Tod bist, warum kommst du dann nicht mit mir in die Todeszone?"

Ein seltsamer Vorschlag, ein nostalgisches Grinsen. Hatte Zein ihn tatsächlich schon einmal getroffen?

Wird Zein, der dem Mann in die Todeszone folgt, dort die ersehnte Ruhe finden oder wird er von einem Sturm verschlungen?

Aber so etwas wie Liebe gibt es in der Todeszone nicht... oder doch?


* * *

Die Geschichte spielt in einem Sentinel-Versum, also wird es sie geben:
- Sentinel (Esper) und Guide
- Kerker!
- Romanze
- Handlung
- ...Schweinereien? ;)

Es ist eine (Art) Liebesgeschichte, verpackt in Dungeon-System Blödsinn, mit Fähigkeiten und Action und was nicht alles

Es gibt keine Liebe in der Todeszone (BL)

Bassena trat nicht lange danach heraus, eine zischende schwarze Kugel auf seiner geschuppten Hand balancierend.


"Die Königin muss ziemlich sauer sein, oder?" Han Shin lächelte. Wenn er sie kannte, war sie sicherlich am Kochen. Aus ihrer Sicht musste es erscheinen, als hätten sie sie plötzlich im Stich gelassen, nachdem sie sie die letzten Tage als Wegweiser genutzt hatten, ohne ein konkretes Datum zu vereinbaren, für ein Wiedersehen.


"Ach, mach dir keine Sorgen", entgegnete Bassena lässig. "Ich habe ihr gesagt, dass sie beim nächsten Mal ihren Ärger frei herauslassen kann, wie sie möchte."


Schlagartig bekam Han Shin ein schlechtes Gefühl. "Wie bitte?"


Bassena schmunzelte. "Sie lässt ihren Ärger sowieso nur an dir aus."


"He! Wie kannst du mich einfach so opfern?!"


"Einer für alle, mein Freund", klopfte Bassena dem Heiler auf den Rücken, seine Augen allerdings drückten Mitleid aus. "Einer für alle."


Kapitel 562. Die Klippe