Aerlev

Zein war ein abtrünniger Fremdenführer, der im gottverlassenen Land der roten Zone lebte und als Führer für Geld und Überleben sorgte. Bis die Gilde, für die er gearbeitet hatte, eine Tragödie verursachte. Von Trauer und Schuldgefühlen geplagt, wurde Zein ein Söldnerführer im Grenzland zur verbotenen Todeszone und arbeitete wie ein selbstmörderischer Mönch. Eines Tages tauchte plötzlich ein anmaßender Esper auf und sagte zu ihm: "Wenn du so wild auf den Tod bist, warum kommst du dann nicht mit mir in die Todeszone?"

Ein seltsamer Vorschlag, ein nostalgisches Grinsen. Hatte Zein ihn tatsächlich schon einmal getroffen?

Wird Zein, der dem Mann in die Todeszone folgt, dort die ersehnte Ruhe finden oder wird er von einem Sturm verschlungen?

Aber so etwas wie Liebe gibt es in der Todeszone nicht... oder doch?


* * *

Die Geschichte spielt in einem Sentinel-Versum, also wird es sie geben:
- Sentinel (Esper) und Guide
- Kerker!
- Romanze
- Handlung
- ...Schweinereien? ;)

Es ist eine (Art) Liebesgeschichte, verpackt in Dungeon-System Blödsinn, mit Fähigkeiten und Action und was nicht alles

Es gibt keine Liebe in der Todeszone (BL)

Zwei zierliche Gestalten mit langem, unterschiedlich gefärbtem Haar blieben auf der Veranda des Seehauses stehen und musterten einander mit zusammengekniffenen Augen. Stumm stellten sie einander dieselbe Frage: *Wer bist du?*  


„Hört auf mit dem Unsinn und kommt rein“, sagte Zein seufzend, rollte mit den Augen und winkte sie mit einer einladenden Handbewegung herein.  


Dieselben fröhlichen Rufe waren kurz darauf wieder zu hören, begleitet von hüpfenden Schritten, als die beiden erneut auf Zein zuliefen und ihn umarmten wie Kinder, die ihre Eltern nach einem langen Ferienlager wiedersahen.  


„Er ist wirklich ein Magnet für Führer, oder?“ Mizar lachte, als sie das Seehaus betraten und sahen, wie sein Führer schon wieder in einem intensiven Blickduell mit demselben jüngeren Mädchen gefangen war.  


Nebengeschichte 1. Die Twilight Zone - 15