Aerlev

Zein war ein abtrünniger Fremdenführer, der im gottverlassenen Land der roten Zone lebte und als Führer für Geld und Überleben sorgte. Bis die Gilde, für die er gearbeitet hatte, eine Tragödie verursachte. Von Trauer und Schuldgefühlen geplagt, wurde Zein ein Söldnerführer im Grenzland zur verbotenen Todeszone und arbeitete wie ein selbstmörderischer Mönch. Eines Tages tauchte plötzlich ein anmaßender Esper auf und sagte zu ihm: "Wenn du so wild auf den Tod bist, warum kommst du dann nicht mit mir in die Todeszone?"

Ein seltsamer Vorschlag, ein nostalgisches Grinsen. Hatte Zein ihn tatsächlich schon einmal getroffen?

Wird Zein, der dem Mann in die Todeszone folgt, dort die ersehnte Ruhe finden oder wird er von einem Sturm verschlungen?

Aber so etwas wie Liebe gibt es in der Todeszone nicht... oder doch?


* * *

Die Geschichte spielt in einem Sentinel-Versum, also wird es sie geben:
- Sentinel (Esper) und Guide
- Kerker!
- Romanze
- Handlung
- ...Schweinereien? ;)

Es ist eine (Art) Liebesgeschichte, verpackt in Dungeon-System Blödsinn, mit Fähigkeiten und Action und was nicht alles

Es gibt keine Liebe in der Todeszone (BL)

„Du wurdest wegen anderer Leute hierher geschickt, und du wurdest auch wegen anderer Leute ins Jenseits geschickt...“ Agni stieß eine Rauchwolke in den leeren Raum vor sich und beobachtete, wie sich der graue Dunst in der trüben Luft auflöste. „Solltest du nicht wenigstens zuerst an deine Familie denken, bevor du an diese Fremden denkst, Captain?“  


Ah, offenbar war er jetzt der Captain.  


Aber, um fair zu sein, Nolan dachte tatsächlich an seine Familie… so unzulänglich sie auch sein mochte. Zumindest hatte er ein paar Ersparnisse, die seiner Familie zugutekommen sollten, nachdem er ins Grenzland geschickt worden war, und das magere Gehalt, das er hier verdiente, überwies er regelmäßig auf das Konto seiner Frau.  


Und dann war da noch dieses Gespräch.  


„Hey, im Gegensatz zu mir musst du nicht für immer hier bleiben,“ hatte der Mann das Gespräch damals mit einem unangenehmen Einstieg begonnen – zumindest aus Agnis Sicht.  


Nebengeschichte 2. Tanz von Flamme und Schatten - 5