Nebengeschichte 2. Tanz von Flamme und Schatten - 13

Bei einem Ausflug in die Todeszone zeltete man nicht einfach so. Der Luxus, ein Zelt aufzubauen, war undenkbar, da man jeden Moment zur Flucht bereit sein musste. Stattdessen suchte man sich einen möglichst sicheren Platz und schlief auf dem Boden, eingewickelt in einen Mantel oder eine Decke. Die Hälfte der Gruppe schlief, während die andere Hälfte die Umgebung im Auge behielt. Eine oder zwei Personen reichten nicht aus – es mussten mindestens vier Wächter sein, jeweils eine Person pro Himmelsrichtung. Fand man eine Höhle, war die Lage etwas besser, doch auch dort brauchte es mindestens einen Wächter für den Höhleneingang und einen weiteren, der das Innere überwachte.

Natürlich waren es immer die Kunden, die sich ausruhen durften, während das Grenzlandpersonal die Nachtwache übernahm.