Innerhalb kürzester Zeit hatte Li Qianfan Cheng Shufens physischen Zustand und die Ursache ihrer Erkrankung vollständig verstanden. Tatsächlich war Cheng Shufen mit Syphilis infiziert, und ihr Zustand hatte das Spätstadium erreicht, in dem sich die Syphilisbakterien im ganzen Körper verteilt hatten. Ihre Krankheit war so weit fortgeschritten, dass sie nur noch im Bett liegen und auf den Tod warten konnte – etwas, das das Krankenhaus nicht zu behandeln vermochte. Doch Li Qianfan ließ sich davon nicht einschüchtern. Immerhin erschien ihm Krebs als belanglos; eine bloße Syphilis konnte ihn keineswegs besiegen.
„Bruder Li, wie ist die Untersuchung verlaufen? Können Sie die Syphilis meiner Mutter heilen?“, fragte Li Xiaotong voller Hoffnung.
„Ja, das kann ich, kein Problem. Allerdings verlangt der Behandlungsprozess nach der Mitarbeit von Tante Cheng“, antwortete Li Qianfan.
„Wie kann ich mitwirken?“, wollte Cheng Shufen sofort wissen.