Sie näherte sich schnell der Stelle, an der der Steinfisch gelauert hatte.
Das Wasser des Sees war durch die Bewegungen des Steinfisches besonders trüb geworden, sodass man den Grund nicht mehr erkennen konnte.
Amalia wagte es nicht, unbesonnen hinabzusteigen – für den Fall, dass dort unten weitere Tiefseelebewesen lauerten.
Es war besser, Vorsicht walten zu lassen.
Die Unruhen in der Ferne ließen allmählich nach, bis wieder Stille einkehrte.
Aus der Höhle, die der Steinfisch hinterlassen hatte, kam keine weitere Bewegung.
Plötzlich erinnerte sich Amalia an etwas.
Der Grund, warum sie den Steinfisch mit einem echten Stein verwechselt hatte, war, dass er mit dickem Moos bedeckt war.
Dickes Moos wächst nicht über Nacht.
Dieser Steinfisch musste hier vermutlich schon seit vielen Jahren lauern und sich nie von seinem Platz wegbewegt haben, was das Moos ungestört wachsen ließ.
Das Gebiet wimmelte von Fischen, so dass dem Steinfisch wohl nie die Nahrung ausging.