**Tag Siebzig…**
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Nachdem Helena ihre Fassung wiedererlangt hatte, erhob sie sich anmutig von ihrem Platz und schmückte ihr Gesicht mit einem perfekt einstudierten falschen Lächeln, das ihre innere Unruhe geschickt verbarg. Sie war fest davon überzeugt, dass ihre Wachen jeden Moment eintreffen würden. Alles, was sie tun musste, war, Jane in ein Gespräch zu verwickeln – nur lange genug, damit ihre Männer rechtzeitig handeln konnten.
„Mademoiselle“, begann Helena, und ihre Stimme tropfte vor verächtlichem Spott, „nach Ihrer doch recht aggressiven Begegnung mit mir muss ich gestehen, dass ich überrascht bin, Sie so mutig vor mir und meinem Verlobten stehen zu sehen. Haben Sie ernsthaft vor, mich herauszufordern?“ Obwohl sie eine Fassade unerschütterlicher Stärke aufrechtzuerhalten versuchte, glitten ihre Augen immer wieder nervös zum Eingang der Kabine, in der Hoffnung auf die baldige Ankunft ihrer Wachen.