Raphael regte sich, als das Vibrieren seines Handys ihn aufweckte und er befürchtete, es könnte Addys Schlaf stören. Mit tastender Hand griff er auf den Nachttisch, ergriff das Telefon und nahm ab.
"Ist das gerade ungünstig?", kam eine tiefe, knurrende Stimme durch den Hörer. Raphael warf einen Blick auf Addy, die auf seiner Brust schlief, bevor er sich entspannt zurück in sein Kissen legte.
"Ja", brummte er, seine Augen schließend. Er hörte, wie die anderen Männer im Zimmer herumrückten und ihren Tätigkeiten nachgingen. Doch keiner würde gehen, ehe Addy nicht bereit war, sie zu entlassen.
Das bedeutete also, dass er jetzt Arbeitsanrufe entgegennehmen musste, während er noch im kuscheligen Bett lag. "Aber ich ging davon aus, dass dir das klar war."
"Ich habe die letzten sechs Stunden versucht, Sie zu erreichen, und war mir zu 90 % sicher", erwiderte der Mann am anderen Ende mit einem leichten, neckischen Unterton.