Nach langer Zeit setzte sich schließlich der Älteste Xu Kong langsam neben das Bett, legte seine Hand auf ihren Puls und schloss allmählich die Augen; ein sanfter violetter Lichtschein erhellte den Raum.
Die Zeit verstrich, Sekunde für Sekunde.
Die Sonne hatte ihren Höhepunkt erreicht und wurde immer intensiver.
Dai Yus Blick fiel auf den Rücken des Mannes, der vor ihr stand.
Der Mann trug ein makellos weißes Hemd, so als wäre er vom Himmel herabgestiegen. Seine Ärmel waren einige Male hochgekrempelt, seine Hände steckten in den Taschen und offenbarten einen Teil seiner kräftigen, hellen Unterarme. Seine Haltung wirkte lässig, doch er strahlte eine beeindruckende Präsenz aus, die Respekt einflößte.
Ein Tyrann blieb immer ein Tyrann, sogar seine Silhouette konnte das Herz zum Beben bringen.