Heimkehr (Teil 2)

Der Jugendliche wurde getreten und gegen die Wand geschleudert. Blut spritzte auf den Boden und bildete einen frischen roten Fleck. Der zerbrechliche Körper des Jungen zuckte ein paar Mal heftig, dann verlor er das Bewusstsein. Von da an wagte niemand mehr, um Gnade zu bitten. Da er noch lebte, gab es zumindest Hoffnung. Sie alle hingen ihre Köpfe tief und zitterten am ganzen Körper, wie eine Herde Schafe, die zur Schlachtbank geführt wurde. Plötzlich fiel Luo Tians Blick auf den Jungen, der sich von den anderen abhob, denn im ganzen Raum war nur er es, der es wagte, ihn intensiv anzustarren. Luo Tians unheilvolle Augen fixierten den Jungen, und sein Gesicht formte sich zu einem boshaften, spielerischen Grinsen: "Fangen wir mit ihm an." Das Katz-und-Maus-Spiel war sein Lieblingsspiel.