Herr Mo hatte bereits wieder seine gewohnt kühle und distanzierte Art angenommen, ein markanter Gegensatz zu seinem früheren Verhalten, so als stammten sie aus zwei unterschiedlichen Welten. Hätte man es nicht mit eigenen Augen gesehen, würde man kaum glauben können, dass es dieselbe Person war.
Sein weißes Hemd war makellos, kein Fettfleck vom Kochen trübte seine Sauberkeit – es wirkte deplatziert inmitten der Küche, die vom Duft hausgemachter Speisen erfüllt war. Das warme, gelbe Licht verlieh seinen strengen Gesichtszügen eine Note von Weichheit.
Jin traute sich nicht, auf den vorherigen Scherz einzugehen. Ihre Wangen färbten sich rot wie Rouge, als sie auf seine Worte erwiderte: „Dann überlass ich das Ihnen." Mit diesen Worten drehte sie sich um und verließ mit etwas unsicheren Schritten die Küche.
Mo Zhixuan sah ihr nach, die Hände in den Hosentaschen und ein schwaches Lächeln in seinen tiefen Augen.