453, ich bin Chu Jin

Eine stille Nacht.

Kaltes Mondlicht.

Die pastellblaue Barriere, die aufrechte, selbstbewusste Gestalt, die klaren, markanten Züge eines auffallend schönen Gesichts – alles wirkt ruhig und friedlich.

Der Mann senkt leicht die Lider, in seinem Blick liegt ein unlesbares Rätsel.

In diesem Augenblick gehören seine Augen nur ihr.

Plötzlich weht ein Windhauch durch die Stille, Blitze zucken auf, Donnergrollen mischt sich mit peitschendem Regen.

Schwere Tropfen prasseln ans Fenster.

Ein durchdringendes, beinahe gespenstisches Geräusch.

Die Überlebenschancen des Mannes sind gering, als er diese Reise antritt.

Es ist ungewiss, ob er noch die Gelegenheit haben wird, sein Leben mit ihr zu teilen.

Das Leben, das noch übrig bleibt, scheint so lang.

Und doch so kurz.

Erst nach langer Zeit hebt er langsam seine rechte Hand, eine Reihe transparenter Symbole sammeln sich in seiner Handfläche, ähnlich einer alten Schrift.

Sie tragen etwas Geheimnisvolles, Verwittertes an sich.