"Ich will Bruder Yan sehen", beschwerte sich Fang Zimo. Er wurde langsam gesund, zumindest bluteten seine Wunden nicht mehr.
Da seine Gesundheit sich besserte, kam auch seine lebhafte Beharrlichkeit zurück. Er war fordernder geworden und nicht länger schüchtern.
Zumindest nicht vor den anderen Mitgliedern der Familie Lin. Vor Lin Yan jedoch war er noch immer so schüchtern wie zuvor, ganz wie ein süßer Junge, der ohne seinen großen Bruder nicht auszukommen schien.
Lin Chen fand dieses Verhalten recht ärgerlich und nannte Fang Zimo sogar einen verlogenen Doppelgesichter, was diesen aber nicht im Geringsten störte! Ganz im Gegenteil, er klammerte sich nur noch mehr an Lin Yan.
"Wie ich dir schon mehrmals gesagt habe, Bruder Yan ist nicht zu Hause. Er hat zu erledigen und kann nicht ständig mit dir hier sein. Warum liest du nicht das Buch, das der zweite Bruder für dich zum Lesen da gelassen hat?", rang Lin Chen um Beherrschung.