Quack, quack, quack

Ursprünglich wollte Su Wan ein Festmahl für ihren zweiten Onkel zubereiten, doch er lehnte strikt ab, und er war nicht der Einzige, selbst ihre Ehemänner sowie ihr ältester Onkel und ihre Tanten sprachen sich dagegen aus, dass sie die Küche betrat, weil es zu heiß sei. Su Wan verstand, dass sie es gut meinten, doch sie hatte genug davon, verhätschelt zu werden. Anfangs war es angenehm gewesen, doch mittlerweile war sie es leid, Tag und Nacht im Bett zu verbringen. "Mir geht es gut, macht euch nicht so viele Sorgen. Die Krusten sind verheilt und die Haut ist auch fast wieder in Ordnung. Ich kann also schon kleinere Arbeiten wie Kochen erledigen."

In dieser Zeit gab es kaum Unterhaltungsmöglichkeiten, es sei denn, man beobachtete gern das Gackern der Hühner im Hof. Zunächst fand Su Wan das ganz idyllisch, doch bald langweilte sie sich. Einen Monat lang hatte sie den Küken im Hinterhof beim Gackern zugeschaut; mittlerweile kannte sie sie wohl besser als die Glucke selbst!