Der aufkommende Sturm...

Lyla

Als ich aufwachte, lag ich in einem leeren Bett und spürte überall in meinem Körper einen köstlichen Schmerz. Die Stelle neben mir war noch leicht von Ramseys Körperwärme zu spüren. Der Duft von ihm hing noch immer schwer in der Luft, und ich lag einen Moment lang da, starrte an die Decke und versuchte, die Reste des Schlafs abzuschütteln und das Nachglühen unserer Liebesnacht loszuwerden.

Trotz all seiner Worte darüber, unsere Kräfte für den heutigen Tag zu schonen, hatten wir diesem Morgen irgendwann doch unserer Begierde nachgegeben. Ich hatte mich ihm zugewandt und er hatte mich mit solcher Hingabe verwöhnt, bis meine Beine vor Verlangen zitterten. Diese Stunde war wohl die köstlichste meines Lebens gewesen.

Ich muss danach eingeschlafen sein, doch nicht bevor ich Ramsey habe flüstern hören, wie sehr er mich liebt und wie sehr er mich jeden Tag begehrt. Ein kleines Lächeln spielte auf meinen Lippen, als ich mich träge streckte. Durfte ich wirklich so glücklich sein?