Ramseys gefährliche Spiele

**Lyla**

Ich betrat das Foyer des Rudelhauses, meine Stiefel noch vom Staub der Schleierwanderung bedeckt. Mein Kopf war voller Gedanken an das, was ich erlebt hatte. Eins war mir klar: Wir konnten keine Zeit mehr verlieren.

Ich ging an Seth vorbei, der an seinem Posten stand. Er grunzte zur Begrüßung, sah aber aus, als hätte er die letzte Nacht keinen Schlaf gefunden.

Ramsey stand am Fuß der Treppe und unterhielt sich mit Darren und Lenny. Ihre Köpfe waren dicht beieinander, fast so, als würden sie sich berühren, und sie sprachen so leise, dass ich nicht einmal das Rascheln ihrer Stimmen hören konnte. Als sie mich bemerkten, richteten sich beide Männer abrupt auf.

„Wir machen später weiter“, murmelte Darren und nickte Ramsey zu, bevor er mir einen vorsichtigen Blick zuwarf.

„Ja, ich sollte sowieso nach den Patrouillen sehen. Caius hat alle Hände voll zu tun“, fügte Lenny hinzu, verbeugte sich höflich in meine Richtung und zog sich zurück.