Lucius fuhr Layla sanft mit den Fingern durch die Haare, während sie ihren Kopf an seine Schulter lehnte. Seine Berührung geschah langsam, fast abwesend, als sei er in Gedanken versunken.
"Hast du Hunger?" fragte er schließlich leise.
Layla bewegte sich leicht und ihre Finger zogen sanfte Kreise auf seiner Handrückseite. "Nein, und du?"
"Ich hab auch keinen Appetit," gestand er.
Sie hob den Kopf etwas an und sah ihn an. "Du wirkst... anders," stellte sie fest. Dann sagte sie besorgt und sanft: "Erzähl mir, was dich beschäftigt."
Lucius zögerte, sein Blick auf einen fernen Punkt gerichtet, als er nach den passenden Worten suchte. Nach einer langen Pause murmelte er: "Seit wann bin ich so feige? Ich war nicht immer so. Warum hatte ich nicht das Vertrauen, dir alles anzuvertrauen und mit dir zu teilen? Warum fühlte ich mich verloren?"