Demitri wischte die Arbeitsplatte ab und sorgte dafür, dass nach dem Abendessen alles blitzblank war. Zuvor hatte er schon darauf geachtet, dass seine Großmutter ihre Medikamente nahm und sich hinlegte. Als er den Spüllappen ausspülte und neben das Becken hängte, hörte er Noras Stimme hinter sich.
"Ich kümmere mich um den Abwasch."
Demitri drehte augenblicklich den Wasserhahn zu. "Nein," sagte er entschieden und drehte sich zu ihr um. "Du solltest lieber ins Schlafzimmer gehen." Sein Ton ließ keinen Widerspruch zu. "Ich bringe dir gleich etwas zum Anziehen – warte einfach im Wohnzimmer auf mich."
Ohne ihre Antwort abzuwarten, wandte er sich wieder dem Spülbecken zu und setzte das Spülen fort.
Doch Nora blieb, wo sie war.
"Möchtest du mir etwas sagen?" Demitri sah auf und blickte sie an. Sie schüttelte sofort den Kopf und ging ins Wohnzimmer.