Fragt nie nach Ihnen

Nora fuhr abrupt hoch, ihr Herz raste, als sie ihre ungewohnte Umgebung betrachtete. Das war nicht ihr Zuhause. Sie war bei Demitri!

Ihre Stirn legte sich in Falten, während sie zu rekonstruieren versuchte, wie sie hierher gelangt war. Sie drückte ihre Hand an die Schläfe, als die Erinnerungen an die vergangene Nacht sie überfluteten.

Sie hielt den Atem an und hielt sich schockiert eine Hand vor den Mund. Sie hatte alles Demitri in die Schuhe geschoben – ihn ungerechterweise angegriffen.

Ihre Finger strichen über ihre Wangen. Sie seufzte und schüttelte den Kopf. „Wie kann ich ihm nur gegenübertreten?", murmelte sie vor sich hin.

Sie wusste, dass sie sich entschuldigen musste. Aber würde er ihr überhaupt verzeihen können, nachdem sie ihn beschuldigt hatte, keine Freundschaften schließen zu können?

Plötzlich hallte ein leises Klopfen an der Tür wider.

Noras Herz setzte aus. Rasch sprang sie aus dem Bett und zögerte nur einen Augenblick, bevor sie die Tür öffnete.