Joanna stürmte aus dem Haus, ihr Herz raste und ihr Geist war von Wut und Verwirrung vernebelt. Die kühle Abendbrise streifte ihr Gesicht, doch sie beruhigte sich kaum.
"Wie konnte er nur?", murmelte sie vor sich hin, während sie ziellos den Bürgersteig entlangging. Ihre Gedanken kreisten unaufhörlich, Miguels Worte und Nellys Nachricht spielten sich wieder und wieder ab.
Die Straßen waren still, nur der schwache Schein der Straßenlaternen erleuchtete ihren Weg. Sie wusste nicht, wohin sie wollte; sie brauchte einfach nur einen klaren Kopf.
Plötzlich hielt neben ihr ein schwarzes Auto, die Reifen quietschten leise auf dem Asphalt. Joanna erstarrte, denn ihr Instinkt warnte sie, dass etwas nicht stimmte. Die Hintertür wurde aufgeschwungen und eine Gestalt in Schwarz stieg aus.
"Joanna Salvador?", fragte die Figur.
Bevor sie antworten oder fliehen konnte, wurde sie von starken Armen gepackt. Sie schrie und wehrte sich wild, doch ihre Entführer waren zu stark.