In dem Moment, in dem Tatum den Raum verlässt, atme ich tief durch und wende mich Seraphina zu. Sie steht an der Türschwelle und fixiert mich mit Augen, die mir einerseits so vertraut erscheinen und es doch zugleich nicht sind. Ihr langes, dunkles Haar und ihre weiche, mokkafarbene Haut strahlen eine Faszination aus, der ich mich nicht entziehen kann. Wie kann ich die Möglichkeit leugnen, wenn ich tief in mir weiß, dass ihre Worte wahr sind?
"Komm mit mir...", erwidere ich nach einer kurzen Pause und gehe durch das Haus zur Hintertür hinaus auf den Weg zu meiner Werkstatt. Eine Art Sicherheit und Verständnis umgibt mich im Gewächshaus. Mehr als einmal habe ich mich gefragt, ob das der Ort ist, an dem ich in meinen früheren Leben die meiste Zeit verbracht habe.
"Es tut mir leid, wenn das alles etwas plötzlich auf dich wirkt", sagt sie leise, als wir hineintreten. "Ich wollte ihn nicht aufregen."
"Er wird sich beruhigen."