Joseph versprach: „Okay."
Sie kamen überein, sich zu treffen. Doch am nächsten Tag schien das kleine Mädchen wie vom Erdboden verschluckt. Sie erschien nicht zur vereinbarten Zeit und danach war sie spurlos verschwunden.
Egal, wie oft er Leute aussandte, um nach ihr zu suchen, es gab keine Spur von ihr.
Er hatte keinen Schimmer, wie sie hieß. Der einzige Anhaltspunkt war, dass das kleine Mädchen in der Straße des Lebens und des Todes lebte, wo die unterschiedlichsten Menschen zusammenkamen.
Er wusste nicht einmal, wie sie aussah. Er erinnerte sich nur an ihr verschmutztes, katzenartiges Gesicht und ihre dunklen, leuchtenden, aber ungewöhnlich festen und schönen Augen.
Er konnte sie nicht finden und es gelang ihm auch nicht, seine Schuld bei ihr zu begleichen.
Joseph hatte sie nie vergessen und er hatte sich über die letzten zehn Jahre hinweg um ihre Suche bemüht.