Kapitel 405 Jage ihn fort

"Was hast du gedacht?"

"Nichts..."

Lucille war leicht verärgert. Das, was sie fast gesagt hätte, war lediglich ein unterbewusster Gedanke. Zum Glück hatte sie sich nicht verplappert. Sonst hätte es gewirkt, als wäre sie eifersüchtig.

"Es ist spät. Ich gehe schlafen. Gute Nacht, Mr. Joseph."

Lucille reichte Joseph die kleine Katze, die sie im Arm hielt, und war im Begriff, ihn wegzuschicken.

Joseph lachte und sagte bedeutungsvoll: "Das Kätzchen hat nichts verbrochen, Bobo."

Er ließ es so klingen, als seien sie ein sich streitendes Paar, das sein Kind vor die Tür setzt.

Die kleine Katze jedoch schloss sich Joseph an und miaute. Ihre Stimme klang gekränkt und ihr Gesichtsausdruck war jämmerlich.

Lucille blieb die Worte im Halse stecken.

Joseph machte einen Schritt auf sie zu. Seine tiefen Augen funkeln wie Sternenlicht. Sie waren sanft, verführerisch und gefährlich, sie übten eine tödliche Anziehungskraft aus.

Lucille sah weg und brach den Blickkontakt ab.