Beim Gedanken daran, dass sie mit diesem abscheulichen Mann geschlafen hatte und mit ihm intim geworden war, schämte sich Irene zutiefst. Verzweifelt streckte sie ihre Hand aus, um ihn wegzustoßen, und fluchte, während sie sich gegen ihn wehrte.
Doch wie sollte sie sich mit ihrer geringen Kraft aus Edrics Griff befreien? Er umarmte sie immer fester. Irene spürte, wie sein Körper sich veränderte, und seine Erregung drückte deutlich gegen ihr Bein.
Beschämung und Ärger trieben ihr die Tränen in die Augen. Als Edric ihre Tränen sah, konnte er nicht anders, als seine Umarmung zu lockern. Die Frau, an die er Tag und Nacht gedacht hatte, lag in seinen Armen, doch er konnte nur Verlangen empfinden, ohne sich zu rühren. Man konnte sich nur vorstellen, wie quälend das für Edric war.
Es war nicht so, dass er sie nicht begehrte, aber er fürchtete, sie könnte ihn noch mehr verachten. Er gab sein Bestes, um sein Verlangen zu unterdrücken und hielt sie die ganze Nacht fest im Arm.