Irene bemerkte Edrics zusammengezogene Stirn und sein düsteres Gesicht. In diesem Moment war ihr klar, dass er niedergeschlagen war.
Sein Vater war früh verstorben, und Margaret hatte sich ganz allein um ihn gekümmert. So hatten Mutter und Sohn eine starke Bindung zueinander entwickelt. Heute hatte man Margaret darüber informiert, dass sie ernsthaft krank sei, und die Ärzte hatten zu verstehen gegeben, dass die Operation sehr riskant sei. Sollte sie die Operation nicht überstehen, bestand die Möglichkeit, dass sie in einem vegetativen Zustand verblieb.
Irene hatte alle Beleidigungen und Schikanen von Margaret in der Vergangenheit vergessen. Sie betete, dass Margarets Operation erfolgreich sein möge. Dann müsste Edric nicht mehr traurig sein. In jenem Augenblick wurde ihr bewusst, dass sie Edric immer noch aufrichtig liebte, und das war der einzige Grund für ihre Traurigkeit und Sorge um ihn.